Sparkling Science 2.0

Eine Frau zeigt einem Mädchen etwas an einem Stück Holz © Freepik.com, created by Freepik

Mit 11,5 Mio. Euro werden im Rahmen der 1. Ausschreibung von „Sparkling Science 2.0“ 34 Citizen-Science-Projekte gefördert. In diesen arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit Schulklassen und wenn möglich auch mit weiteren Bürgerinnen und Bürgern an neuen Forschungsergebnissen. Die zweite Ausschreibung lief von 1. Juni bis 25. September 2023.

 

Durch die aktive Beteiligung der Zivilgesellschaft an Forschungsprojekten wird das Vertrauen in und das Interesse an der Wissenschaft gestärkt. „Sparkling Science 2.0“ trägt damit zur Umsetzung der Ressortstrategie des BMBWF „TruSD: 10-Punkte-Programm zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie in Österreich“ bei.

Das Vorreiter-Programm „Sparkling Science“

Im Forschungsförderprogramm „Sparkling Science“ arbeiteten innerhalb von zwölf Jahren (2007-2019) mehr als 4.200 Forschende und Studierende mit über 101.000 Schülerinnen und Schülern zusammen. Gemeinsam vermaßen sie Bäume im Regenwald in Costa Rica, experimentierten mit mathematischen Algorithmen oder erforschten die Bedingungen für eine gelungene Sorgearbeit im Falle von Krankheit oder Pflegebedürftigkeit.

Insgesamt wurden über das vom OeAD koordinierte und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanzierte Programm 299 Projekte mit rund 35 Mio. Euro gefördert. Eine Investition, die sich auf vielen Ebenen gelohnt hat, wie fünf Programmevaluierungen bestätigten: Das Interesse von Kindern und Jugendlichen für Forschung wurde geweckt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewannen durch die Zusammenarbeit innovative Erkenntnisse und die entstandenen Kooperationen wurden bzw. werden auch nach Projektende weitergeführt. „Sparkling Science“ trug damit wesentlich dazu bei, den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Schulen aufzubauen und zu intensivieren.

Seit 2021: Sparkling Science 2.0

Ausgangspunkt für „Sparkling Science 2.0“ waren die positiven Erfahrungen des Vorgängerprogramms. Neu ist, dass zusätzlich zu Schülerinnen und Schülern, wenn möglich, auch weitere Bürgerinnen und Bürger in die Forschungsprojekte einbezogen werden sollen. Damit wird die Teilhabe an wissenschaftlichen Prozessen für alle ermöglicht und ein Mehrwert für Forschung, Bildung und Gesellschaft erzeugt. Weiters kann mit Hilfe von zwei Zusatzförderungen die „Entwicklung von Citizen-Science-Knowhow durch internationale Vernetzung“ bzw. „Science in Schulen“ gestärkt werden.

Die Eckdaten auf einen Blick:

  • Einreichberechtigt: Österreichische (Privat)Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen und gemeinnützige Vereine bzw. Verbände, Gesellschaften-mbH oder NGOs und einen wissenschaftlichen Zweck verfolgen (Achtung: sie müssen mit Universitäten, Fachhochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten)
  • Max. Förderhöhe: 350.000 Euro pro Projekt
  • Zusatzförderungen „Entwicklung von Citizen-Science-Knowhow durch internationale Vernetzung“ und „Science in Schulen“: Pro Zusatzförderung kann die max. Förderhöhe um bis zu 10% überschritten werden.


Eine Übersicht und mehr Informationen zu den geförderten Projekten sowie zur aktuellen Ausschreibung finden sich auf der Webseite von Sparkling Science 2.0

Kontakte

Für Fragen zu Projekten

Projektmanagement
Alina Schwarz, BSc (Hons)

+43 1 53408-436

Mag. Nina Kaplan-Borufka

01/53408-427

Für Fragen zum Programm

Mag. Petra Siegele