Wissenschaftskommunikation wird weltweit von verschiedensten Organisationen betrieben, wie zahlreiche (inter)nationale Netzwerke, Institutionen und Konferenzen zeigen. Auf dieser Seite finden Interessierte eine kleine Auswahl an Akteurinnen und Akteuren.
Das globale Netzwerk Network for the Public Communication of Science and Technology (PCST Network) setzt sich seit 1989 beispielsweise zum Ziel, die Diskussion über Theorie und Praxis der Wissenschaftskommunikation zu fördern. Alle zwei Jahre trifft sich dazu die internationale Community aus Praktiker/innen, Lehrenden und Forschenden bei der PCST-Konferenz. Ein weiterer länderübergreifender Zusammenschluss ist African Gong, ein panafrikanisches Netzwerk für die Popularisierung von Wissenschaft und Technologie und Wissenschaftskommunikation.
Auf europäischer Ebene wird Wissenschaftskommunikation z.B. im Rahmen der European Science Engagement Association (EUSEA) und der seit 2021 jährlich stattfindenden EUSEA-Konferenz gefördert. Das Netzwerk Ecsite - European network of science centres and museums hat über 300 Mitglieder aus der ganzen Welt, die sich jährlich bei der Ecsite-Konferenz, einer der größten internationalen Wissenschaftskommunikations-Konferenzen, austauschen. Auch neue Institutionen sind im Entstehen: Bis 2027 soll im Rahmen des EU-Projekts COALESCE ein europäisches Kompetenzzentrum für Wissenschaftskommunikation und eine Akademie für den Aufbau von Kapazitäten und Schulungen entwickelt werden.
Blickt man in den deutschsprachigen Raum zeigen sich insbesondere drei Akteure: In Deutschland existiert seit dem Jahr 2000 die Organisation Wissenschaft im Dialog, die jährlich die Konferenz Forum Wissenschaftskommunikation koordiniert. Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) bietet seit 2012 praxiserprobte Aus- und Weiterbildungsformate, organisiert das NaWik-Netzwerk für kommunizierende Forschende und bietet seit 2020 mit der Konferenz WissKon eine Plattform speziell für Wissenschaftler/innen im deutschsprachigen Raum. In der Schweiz fördert die gemeinnützige Stiftung Science et Cité seit 1998 den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und organisiert einmal im Jahr die Konferenz ScienceComm.