Netzwerktreffen der Citizen-Science- und Young-Science-Kontaktpersonen

Ein Netz roter Ameisen © Shutterstock/Daraka

Das Zentrum für Citizen Science lädt Citizen-Science- und Young-Science-Kontaktpersonen an Universitäten, FH, PHs und anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen regelmäßig zu Netzwerktreffen ein. Ziel ist es, sich über Aufgaben und anstehende Herausforderungen rund um Citizen Science und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule auszutauschen und voneinander zu lernen.

Seit 2018 treffen sich Citizen-Science- und Young-Science-Kontaktpersonen regelmäßig um sich zu diversen Themen auszutauschen - angefangen von "Wie kann das Zentrum für Citizen Science Kontaktpersonen am besten unterstützen?" über "Wie wird Citizen Science in Österreich verstanden?" und "Was motiviert Forschende und Citizen Scientists?" bis hin zu "Welche Maßnahmen können den Abbau von Wissenschaftsskepsis in Österreich unterstützen?"

Nächstes Netzwerktreffen

Das nächste Netzwerktreffen findet im Herbst 2024 statt. Informationen werden rechtzeitig auf der Webseite zur Verfügung gestellt.

Vergangene Netzwerktreffen

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  • Im Rahmen des 13. Netzwerktreffens stellten Kontaktpersonen unterschiedliche Initiativen, Projekte und Fördermöglichkeiten an ihren Einrichtungen vor. Nach einem kurzen Rück- und Ausblick auf Iniativen rund um Citizen Science und Wissenschaftskommunikation beim OeAD (u.a. zur 2. Ausschreibung von Sparkling Science 2.0., den geförderten Kinder- und Jugenduniversitäten 2024 und zum Citizen Science Award 2024) folgten die Kurzinputs.

    Zuerst präsentierte Lea Pichler von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) die digitale Wissenschaftskommunikationsinitiative für die Zielgruppe der 10-14-Jährigen bei der ÖAW. Ab Mai 2024 werden laufend Videos, Social-Media-Kanäle und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt. Die Inhalte stammen aus ausgewählten Forschungsprojekten unterschiedlicher Disziplinen und werden gemeinsam mit Forschenden erarbeitet. Die Begleitmaterialien werden außerdem von Lehrpersonen begutachtet.

    Thomas Palfinger vom LBG Open Innovation in Science Center (LBG OIS Center) stellte die neue Fördermaßnahme Cancer Mission Lab vor. Diese fördert partizipative Projekte, bei denen Patient/innen, Vertreter/innen von Patient/innenorganisationen, Selbsthilfegruppen und Gesundheitspersonal gemeinsam mit Wissenschaftler/innen an relevanten und praxisnahen Herausforderungen zu Krebserkrankungen forschen und neue Ideen und Ansätze für die Behandlung und Versorgung von Krebspatient/innen sowie zur Krebsvorsorge entwickeln.

    Johannes Starkbaum vom Institut für Höhere Studien (IHS) sprach über Ergebnisse des Projekts Science in Practice: Oida, was geht mi des an? Forschende des IHS haben gemeinsam mit Science Communications ein einjähriges Projekt zum Thema Klimawandel mit und für Lehrlinge durchgeführt. In einer Kooperation mit drei Berufsschulen in Wien wurden Workshops, Ausstellungen, Videos und eine Wissenschaftsshow erarbeitet und durchgeführt. Darüber hinaus wurde eine Begleitforschung durchgeführt und ein Leitfaden zur Wissenschaftskommunikation erstellt.

    Abschließend stellte Michalis Tzatzanis von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) die Ausschreibung für Praktika für Schüler/innen vor. Bis Ende August können Unternehmen, Universitäten, FHs und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Praktika für Schüler/innen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und zum Thema „AI for Green“ einreichen. Weiters präsentierte er die neue Förderlinie DIVERSITEC 2024. Dabei können laufend Projekte zur Organisationsentwicklung für Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion von Unternehmen und außeruniversitären Forschungseinrichtung eingereicht werden.

    Download: Präsentation OeAD-Zentrum für Citizen Science

    Download: Präsentation Thomas Palfinger

    Download: Präsentation Johannes Starkbaum

    Download: Präsentation Michalis Tzatzanis

  • Beim 12. Netzwerktreffen der Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen standen mehrere aktuelle Themen und Vorträge auf dem Programm. Zunächst präsentierten die Mitarbeiterinnen des OeAD-Zentrums für Citizen Science Neuigkeiten zu eigenen Initiativen. Darunter der Young-Science-Kongress 2023, die Ausschreibung zum Citizen Science Award 2024 und die neuen Inhalte zur Wissenschaftskommunikation. Die Teilnehmer/innen berichteten aus ihren Institutionen und wiesen auf eigene aktuelle Initiativen hin.

    Im Anschluss präsentierten Daniel Dörler und Florian Heigl (BOKU) die Pläne für die Citizen-Science-Doppelkonferenz der ECSA (European Citizen Science Association) und der Österreichischen Citizen Science Konferenz, die von 3. bis 6. April 2024 unter dem Motto „Change/Wandel“ in Wien stattfinden wird.

    Michalis Tzatzanis (FFG) präsentierte die Ergebnisse der „Mutual Learning Exercise“ zu Citizen Science, die im Rahmen von Horizon Europe in Österreich sowie zehn weiteren EU-Staaten durchgeführt wurde.

     

    Download: Präsentation OeAD-Zentrum für Citizen Science

    Download: Präsentation Daniel Dörler/Florian Heigl

    Download: Präsentation Michalis Tzatzanis

  • Beim 11. Netzwerktreffen der Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen standen mehrere aktuelle Themen und Vorträge auf dem Programm. Zunächst präsentierten die Mitarbeiterinnen des OeAD-Zentrums für Citizen Science Neuigkeiten zu eigenen Initiativen. Unter anderem wurde die aktive Rolle des OeAD bei der Umsetzung einiger Punkte aus dem TruSD: 10-Punkte-Programm zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie in Österreich des BMBWF aufgezeigt. Im Rahmen des 10-Punkte-Programms wurde u.a. eine Ursachenstudie zu den Gründen für Wissenschaftsskepsis in Österreich beauftragt. Weiters ist die Schaffung einer breiten Allianz an Wissenschaftsbotschafter/innen und die Erstellung von Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen und Forschende vorgesehen. Eine zweite Maßnahme ist die Erstellung einer Angebotssammlung zur Wissenschafts- und Demokratievermittlung an Schulen, die laufend erweitert wird. Bei dieser ist viel von der Kampagne #YoungScienceRocks des OeAD eingeflossen. Sie umfasst mittlerweile rund 500 Angebote.

    Im Anschluss folgten zwei Präsentationen von Vortragenden aus dem Netzwerk der Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen. Barbara Kieslinger vom Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) stellte die europäische Citizen-Science-Plattform EU-Citizen.Science vor. Die interaktive Online-Plattform dient dem Austausch von Wissen aus Citizen-Science-Projekten, Tools, Schulungen und Ressourcen. Neben einer breiten Verankerung von Citizen Science in Wissenschaft und Gesellschaft zielt sie insbesondere darauf ab, bisher unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen anzusprechen, durch Kapazitätsaufbau zu exzellenter Wissenschaft beizutragen und verbesserte Daten-Infrastrukturen zu schaffen.

    In einem zweiten Vortrag stellte Barbara Konturek vom Open Innovation in Science Center (OIS Center) der Ludwig Boltzmann Gesellschaft das Netzwerk OIS zam: mit seinen Initiativen vor. Das LBG OIS Center unterstützt Wissenschaftler/innen und Organisationen bei der Planung, Umsetzung und Bewertung von offenen und kollaborativen Forschungspraktiken in Zusammenhang mit der Einbindung von Bürger/innen, Betroffenen und Interessensgruppen.

    Abschließend hielt Michalis Tzatzanis von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) einen Gastvortrag, in dem er die Horizon Europe Community Österreich sowie FFG-Services vorstellte und außerdem über Fördermöglichkeiten für Citizen Science, Wissenschaftskommunikation und Societal Engagement in europäischen Förderprogrammen gesprochen hat.

    Download: Präsentation des OeAD-Zentrums für Citizen Science

    Download: Präsentation Barbara Kieslinger

    Download: Präsentation Barbara Konturek

    Download: Präsentation Michalis Tzatzanis

  • Beim 10. Netzwerktreffen waren die Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen eingeladen, neue Initiativen an ihren Forschungseinrichtungen vorzustellen. Es zeigte sich, dass sich seit der für Österreich im Hinblick auf die Wahrnehmung von Wissenschaft wenig schmeichelhaften Eurobarometer-Umfrage 2021 das Interesse an Wissenschaftskommunikation an den Forschungseinrichtungen intensiviert hat. Da sich in den Bereichen Open Science und Citizen Science an unterschiedlichsten Stellen bzw. Bereichen einiges tut, wurde der Wunsch nach noch intensiverer Vernetzung innerhalb der Forschungseinrichtungen geäußert.

    Im zweiten Teil berichteten die Mitarbeiterinnen des OeAD-Zentrums für Citizen Science was sich im OeAD vor dem Hintergrund des Jahresschwerpunktes „Abbau von Wissenschaftsskepsis“ sowie der Kampagne #YoungScienceRocks getan hat und was zukünftig geplant ist. In diesem Zusammenhang wurde auch die für 2023 und 2024 geplante Fortbildungsreihe für Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen vorgestellt und Feedback dazu eingeholt. Die Fortbildungsreihe wird aus sechs Einheiten bestehen, mit drei Veranstaltungen pro Jahr (jeweils im Februar, Juni und November). Pro Einheit werden ein bis zwei Expert/innen aus dem In- und Ausland als Vortragende eingeladen. Die ersten drei Einheiten werden eher theoretisch angelegt sein, mit einer Einführung zu Citizen Science und Wissenschaftskommunikation sowie deren Bedeutung für Hochschulen und Forschungseinrichtungen, einer zweiten Einheit zu neuen Trends in der Wissenschaftsvermittlung mit Best-Practice-Beispielen und einer dritten Einheit zu Wissenschaftsvermittlung an junge Zielgruppen. Die drei Einheiten im Jahr 2024 werden praktisch angelegt sein, wobei u.a. Projektleitende der neu geförderten Sparkling-Science-Projekte als Vortragende eingeladen werden.

    Download: Präsentation des OeAD-Zentrums für Citizen Science

  • Beim 9. Netzwerktreffen sprachen wir über den Abbau der in Österreich anhaltenden Wissenschaftsskepsis und stellten die OeAD-Kampagne #YoungScienceRocks vor. 

    Aufbauend auf die Diskussion über die Eurobarometer-Umfrage EU citizen’s knowledge and attitudes towards science and technology vom letzten Netzwerktreffen, reflektierten die Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen die Wissenschaftskommunikations-Aktivitäten an ihren eigenen Forschungseinrichtungen. Es zeigte sich, dass es an den Forschungseinrichtungen der Kontaktpersonen zahlreiche Angebote gibt, um Menschen aller Bevölkerungssegmente an die Forschungseinrichtungen zu holen. Angesicht der Eurobarometer-Umfrage wurde aber auch hinterfragt, inwiefern bestehende Maßnahmen der Wissenschaftskommunikation ausreichend sind.

    Download: Präsentation des OeAD-Zentrums für Citizen Science

  • Beim letzten Netzwerktreffen im Jahr 2021 haben wir gemeinsam einen Blick zurück auf das (fast) vergangene Jahr und einen voraus auf das Jahr 2022 geworfen. Was hat sich an den Einrichtungen der Kontaktpersonen getan? Was im OeAD-Zentrum für Citizen Science und Young Science? Und welche neuen Initiativen sind für das kommende Jahr geplant?

    Als Basis für die weitere Diskussion über mögliche Themen, Ziele und Erwartungen an Wissenschaftsvermittlung im Jahr 2022 haben wir auch die neue Eurobarometer-Umfrage EU citizen’s knowledge and attitudes towards science and technology in den Blick genommen. Die repräsentative Umfrage in 27 EU-Ländern und 11 weiteren Ländern (Beitrittskandidaten) im April und Mai 2021 zeigte erneut, dass Österreich zu den Schlusslichtern in Europa im Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft und Technik gehört. So gaben über die Hälfte der Befragten hierzulande (53%) an, dass es nicht wichtig sei, im Alltag über Wissenschaft Bescheid zu wissen. Ein Drittel empfindet Forschende als „unehrlich“, knapp ein Viertel ist bezüglich dieser Aussage unentschieden. Im Bereich Wissenschaftskommunikation gibt es in Österreich entsprechend noch viel zu tun.

    Download Präsentation des OeAD-Zentrums für Citizen Science

  • Das 7. Netzwerktreffen drehte sich um das Thema der bisher nicht oder kaum erreichten Zielgruppen - ein Thema, das für viele Institutionen von großem Interesse ist. Um zu erfahren, was an österreichischen Einrichtungen diesbezüglich passiert, waren Citizen-Science- und Young-Science-Kontaktpersonen eingeladen über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das Treffen startete mit einem kurzen thematischen Input vom OeAD-Zentrum für Citizen Science, gefolgt von einer kleinen Umfrage zu "Wer oder was sind schwer erreichbare Zielgruppen?". So zahlreich wie die Beteiligten waren, waren auch ihre Antworten. Diese reichten von Kindern, über Patient/innen bis hin zu bildungsfernen Personen. Im nächsten Schritt teilten die Kontaktpersonen ihre Erfahrungen aus den Initiativen, die an ihren Institutionen durchgeführt wurden und erzählten, auf welche Weise sie versuchten diese Zielgruppen zu erreichen. So gelang ein guter Überblick über die österreichischen Ansätze im Bereich der "Hard-to-reach-groups".

    Download Präsentation des OeAD-Zentrums für Citizen Science

  • Am 25. März 2021 fand das 6. Netzwerktreffen für Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen statt, welches sich ausschließlich an Kontaktpersonen an Pädagogischen Hochschulen richtete. Inhaltlich lag der Fokus auf dem Thema "Citizen Science in der Lehrer/innen-Aus- und Weiterbildung" und der Frage, wie Citizen Science an Pädagogischen Hochschulen verankert werden kann.

    Zunächst wurde diskutiert, warum Citizen Science in der Lehrer/innen-Aus- und Fortbildung wichtig ist. Die Antworten darauf waren vielfältig. Citizen Science ist ein innovativer Lernansatz, der es ermöglicht, Kinder und Jugendliche demokratisch an Wissenschaft und Forschung heranzuführen. Durch Integration von Citizen Science in den Schulunterricht können unterschiedliche Kompetenzen bei allen beteiligten Akteur/innen – Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Forschende – aufgebaut werden. (Angehende) Lehrpersonen können als Multiplikator/innen erster Ordnung fungieren und sind Brückenbauer zwischen Schule und Forschungseinrichtungen. Lehramtsstudierende sollten selbst an Citizen-Science-Projekten mitarbeiten, denn so können Netzwerke für spätere Zusammenarbeit geknüpft bzw. Grundsteine für zukünftige Forschungs-Bildungs-Partnerschaften gelegt werden. Citizen Science sollte als Selbstverständlichkeit in der Schule gelehrt werden, hier kann der Citizen Science Award ein Anknüpfungspunkt sein. Zugleich bietet Citizen Science insbesondere nach den langen Phasen des Distance-Learnings im Kontext der Corona-Pandemie die Möglichkeit, etwas Greifbares zu erleben und zu erlernen, z.B. durch Forschungsprojekte in der Natur.

    Im Anschluss wurden Andockstellen an Pädogogischen Hochschulen, Best-Practice-Beispiele für die erfolgreiche Integration von Citizen Science in der Lehrer/innen-Aus- und Weiterbildung diskutiert und Ideen für eine mögliche Citizen-Science-Lehrveranstaltung gesammelt.

  • Am 17. Dezember 2020 lud das OeAD-Zentrum für Citizen Science zum 5. Netzwerktreffen der Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen.

    Bereits zum zweiten Mal fand das Netzwerkreffen online statt und erfreute sich regen Interesses seitens der Kontaktpersonen aus allen Landesteilen Österreichs. Diskutiert wurden diesmal zwei Themenbereiche. Während im ersten Teil ein Erfahrungsaustausch rund um die Arbeit von Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen in Zeiten von Corona stattfand, diskutierten die Teilnehmenden im zweiten Teil, wie Citizen Science in der Lehrer/innen-Aus- und Weiterbildung verankert werden kann. Erfahrungsberichte über Angebote an den eigenen Forschungseinrichtungen machten diesen Teil besonders spannend und boten Anregungen für zukünftige Kooperationen.

    Das Treffen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein Austausch gerade in Zeiten von Corona ist und wie Online-Treffen ein Weiterzusammenrücken auch über räumliche Distanzen ermöglichen. Wir bedanken uns für das rege Interesse und die spannenden Inputs!

    Download Präsentation des Zentrums für Citizen Science

  • Das vierte Netzwerktreffen der Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen fand am 14. September 2020 erstmals online statt. Das Thema „Corona“ war allgegenwärtig und hinterließ auch im Young-Science- und Citizen-Science-Bereich seine Spuren. Daher reflektierten die Kontaktpersonen gemeinsam

    • auf welche (neuen) Herausforderungen sie in ihrer täglichen Arbeit gestoßen sind
    • inwiefern Citizen Science bzw. die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule an ihrer Forschungseinrichtung (ausreichend) unterstützt wurden
    • wo sie Entwicklungspotentiale und Chancen sahen
    • wie die eigene Rolle wahrgenommen wurde und
    • wie das Zentrum für Citizen Science dabei bestmöglich unterstützen konnte.

    Hierbei wurde besonders sichtbar, dass viele der Kontaktpersonen ähnliche Erfahrungen gemacht hatten und dadurch ein solcher Austausch umso wichtiger war.

    Download Präsentation des Zentrums für Citizen Science

  • Das dritte Netzwerktreffen fand im Rahmen der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2019 in Obergurgl, Tirol statt. Im Rahmen des Treffens wurden die Ergebnisse aus dem Workshop „Über (fehlende) Citizen Science-Incentives & Anerkennung – Was motiviert & was hindert Forschende?“ des Vortages herangezogen und um das Thema „Motivation von Citizen Scientists“ erweitert. Gemeinsam wurde reflektiert, wie diverse Ideen zur Motivation von Beteiligten an den Einrichtungen in die Praxis umgesetzt werden können.

    Download: Präsentation des Zentrums für Citizen Science

  • Am 25. Februar 2019 trafen sich die Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen von Universitäten, PHs, FHs und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf Einladung des Zentrums für Citizen Science zum zweiten gemeinsamen Netzwerktreffen. Im Fokus des Treffens standen die Begriffsklärung rund um die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Schule und Gesellschaft sowie die Umsetzung von Citizen und Young Science in die Praxis.

    Im ersten Teil beleuchteten die beiden Wissenschaftler Daniel Dörler und Florian Heigl vom Citizen Science Network Austria (CSNA) in ihrer Keynote "Wie wird Citizen Science in Österreich verstanden" die internationale Verbreitung des Begriffes „Citizen Science“ (CS) und zeigten auf, wie sich die Terminologie weltweit unterscheidet und welche teils ähnlichen Konzepte daneben existieren. So wird „Citizen Science“ zwar in den USA und Großbritannien verwendet, doch in Brasilien spricht man von „Ciência cidadã“ und in Belgien von „Burgerwetenschap“. Des Weiteren trifft man auf wissenschaftliche Ansätze wie Volunteer Monitoring, Community Science oder Participatory Action Research, die zum Teil eine Reihe von Überschneidungen mit CS aufweisen. Taucht man in das CS-Konzept weiter ein, trifft man auf Open Science, Wissenschaftskommunikation und Public Engagement, die Teilaspekte von CS darstellen, jedoch für sich stehend nicht mit CS gleichzusetzen sind. Derzeit besteht die Schwierigkeit, aber auch die Chance darin, dass es noch keine einheitliche CS-Definition gibt und sich das Konzept ständig weiterentwickelt. Um dennoch einen CS-Rahmen für die Projekte auf ihrer Plattform zu schaffen, präsentierten die beiden Forscher CS-Qualitätskriterien, die im Rahmen einer CSNA-Arbeitsgruppe erarbeitet wurden. Anzumerken ist, dass dies die ersten Kriterien dieser Art sind und dennoch bereits internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.

    Im zweiten Teil der Veranstaltung erzählten vier Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen, wie die Themen „Young Science“ und „Citizen Science“ in die tägliche Arbeit an ihren Institutionen einfließen. Diese Kurzinputs dienten als Inspiration für die darauffolgenden Arbeitsgruppen, die sich zu diversen Fragen austauschten, u.a. Wie werden Young Science & Citizen Science an den Institutionen gelebt? Was funktioniert (weniger)? Was motiviert bzw. hemmt bereits Aktive?

    Die Organisatorinnen blicken auf ein produktives Netzwerktreffen zurück. Der Dank gilt an dieser Stelle besonders auch der Universität Salzburg für ihre Gastfreundschaft.

    Download: Keynote "Wie wird Citizen Science in Österreich verstanden"
    Download: Präsentation des Zentrums für Citizen Science

  • Am 19. September fand in Wien das erste Netzwerktreffen der Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen im Palais Harrach statt. Knapp 30 Vertreterinnen und Vertreter von Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Museen trafen sich zu einem ersten Kennenlernen und Erfahrungsaustausch.

    Die Young-Science- und Citizen-Science-Kontaktpersonen berichteten in der Kennenlern- und Vorstellungsrunde von zahlreichen Erfahrungen ihrer Institution. Genannt wurden unter anderem Teilnahmen an der Langen Nacht der Forschung, der Kinderuni, Science goes School, Teacher goes FH und bei Citizen Science-Projekten. Sehr bald kristallisierte sich heraus, dass manche Einrichtungen bereits sehr aktiv im Bereich der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule und/oder Gesellschaft sind, andere aber erst über wenig Erfahrung verfügen. Um den Institutionen hierbei unter die Arme zu greifen, präsentierte das Zentrum für Citizen Science anschließend eine Reihe von Angeboten wie z.B. den Citizen Science Award oder die Young-Science-Botschafterinnen und -Botschafter, die den Einrichtungen als Tools zur Erfüllung ihrer „gesellschaftlichen Verantwortung“ genutzt werden können.

    Im Anschluss erarbeiteten die Teilnehmenden im Rahmen von drei Arbeitsgruppen Ideen zu den Themen „Wie kann eine gelungene Zusammenarbeit in den Einrichtungen und mit dem Zentrum für Citizen Science funktionieren?“ und „Welche Herausforderungen und Stolpersteine könnte es geben?“. Die Teilnehmenden schlugen u.a. vor, das Netzwerktreffen zwei Mal jährlich zu organisieren und sich z.B. auch bei der Österreichischen Citizen Science Konferenz auszutauschen. Ideen, die das Interesse und die Motivation dieser Community widerspiegeln.

    Im Rahmen des Treffens wurde vieles diskutiert, was bei zukünftigen Netzwerktreffen gemeinsam weitergedacht werden sollte. Zukünftig gilt es nun voneinander zu lernen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln.

    Download: Präsentation des Zentrums für Citizen Science